Unsere Krankenhäuser stehen unter Druck - das hört man häufig. Das bisherige Modell, wie Leistungen abgerechnet werden, böte Fehlanreize und würde in der Höhe nicht genügen, die Krankenhausstruktur sei wenig zukunftsfähig, die geplanten Reformen böten zum aktuellen Zeitpunkt mangels klarer politischer Bekenntnisse keine Planungssicherheit, Fachkräfte im Pflegebereich fehlten.
Wir als FDP im Landkreis Starnberg wollten uns ein eigens Bild von der Lage machen - zumal der Landkreis über vier eigene Krankenhäuser verfügt. Gemeinsam mit dem FDP-Bundesvorsitzenden Christian Dürr waren wir deshalb zu Gast beim neuen Klinik-Geschäftsführer des Klinikum Starnberg und haben uns über die aktuellen Herausforderungen informiert. Unsere Kreiskrankenhäuser sind besonders stark betroffen, sie fahren aktuell ein zweistelliges Millionedefizit ein. Für uns ist dabei folgendes klar:
👉 Die Leistungen unserer Landkreis-Krankenhäuser müssen gebündelt und Doppelstrukturen abgebaut werden. Wir brauchen ein Kreiskrankenhaus an einem zentralen Standort in der Kreisstadt Starnberg, das zukunftsfähig für die nächsten Jahrzehnte geplant ist. 🚀 Die anderen Standorte möchten wir zu sektorenübergreifenden Versorgungseinrichtungen weiterentwickeln.
👉 Die Zusammenarbeit mit privaten Anbietern im Gesundheitswesen möchten wir stärken, um auch in Zukunft eine hochwertige Versorgung zu sichern.
👉 Die Einstellung von Pflegepersonal muss deutlich einfacher werden. Insbesondere die Geriatrie möchten wir ausbauen.